Auf dem Weg zur Rangerstation
Und weiter geht es auf unserer Entdeckungstour, tiefer hinein ins Tonbachtal. Wir gucken uns mit Nationalpark Rangerin Heidrun Zeus die erste neue Rangerstation des Nationalparks Schwarzwald an. Sie ist noch nicht ganz fertig – jetzt muss erstmal auf die Schneeschmelze gewartet werden, bevor der Innenausbau abgeschlossen werden kann. Aber sie wird die erste von mehreren geplanten Info- und Anlaufstellen für Besucher im Park sein. Im Laufe der nächsten Jahre kommen weitere in den Randbereichen des Nationalparks hinzu.
Flussaufwärts zum ehemaligen Holzlager Nassplatz
Um dorthin zu gelangen, folgen wir dem Tonbach flussaufwärts bis fast zu seinem Ursprung. Eine idyllische, ruhig gelegene, große Lichtung erwartet uns. Und mitten darin: eine große Holzhütte. Fast schon ein Haus: die neue Rangerstation. In typischer Schwarzwälder Bauweise wird das Holz auch immer sichtbar bleiben. Direkt neben der Rangerstation ein kleiner Tümpel, Löchle genannt. Und dahinter beginnt dann auch gleich: die Wildnis. Besser gesagt natürlich die beginnende Wildnis – denn den Nationalpark und seine Kernzone gibt es ja erst seit drei Jahren. Aber ein wenig spürt man sie hier schon, die Natur, die Natur sein darf. Früher, zu Zeiten der Holznutzung, war das hier ein Holzlager Nassplatz – deshalb die Lichtung. Überhaupt wurde hier schon seit sehr alten Zeiten Holz aus dem Wald geholt. Denn der Tonbach war ein Flößgewässer – sogar für Langholz! Auch wenn man das dem leise plätschernden Bachlauf kaum glauben mag…
Schaut euch mit uns ein bisschen um:
Nationalpark Rangerin Heidrun Zeus erklärt:
Und so sieht es innen aus:
Bilder: Franziska Schick / Christopher Wünsche