Die Schulzeit ist bald vorbei – das ist wirklich ein Grund zum Feiern! Aber was kommt danach?
Einige von euch wollen vielleicht nicht sofort mit Ausbildung oder Studium durchstarten, aber auch nicht bloß sinnlos abhängen. Dann ist der Freiwilligendienst eine gute Möglichkeit, ein Jahr rauszukommen aus dem Lern-Trott, in die Arbeitswelt zu schnuppern und etwas Neues kennen zu lernen. Im Bundesfreiwilligendienst (Bufdi) oder im Freiwilligen ökologischen Jahr (FöJ) könnt ihr euch auch im Nationalpark Schwarzwald so richtig frischen Wind um die Nase wehen lassen! Ein Arbeitsplatz auf rund 1.000 Metern Höhe. Viel Natur und nette Menschen. Und ein abwechslungsreicher Job, wenn ihr euch vom tatkräftigen Zupacken über den Besucherempfang, bis hin zu Transportfahrten oder auch mal typischen Rangeraufgaben selbst so einiges zutraut.
So haben es schon einige junge Leute vor euch getan: Seit September 2017 sind Jelena, Maximilian, Felicitas, Patrick und Maximili die Jüngsten hier im Schutzgebiet. „Wir beantworten Fragen und geben Tipps für Ausflüge im Nationalpark, übernehmen Autofahrten und verteilen Prospekte, bessern Schilder aus, unterstützen die Ranger bei Gebietskontrollen, schaufeln Schnee im Winter… Wir sind wirklich voll integriert“, erzählt Maximilian. Felicitas genießt besonders das selbstständige Arbeiten: „So haben wir alle schon viel gelernt.“
Unterkunft und ein Taschengeld – und vor allem viele Einblicke in unterschiedliche Berufswelten
Neben der Unterkunft in einer Wohngemeinschaft im ehemaligen Hotel Adler in Seebach ist auch die Entlohnung für alle identisch: Mit einem Taschengeld und einem Verpflegungszuschuss kommt ihr monatlich insgesamt auf rund 390 Euro. Zusätzlich übernimmt der Nationalpark eure Sozialversicherungsbeiträge und stellt die Unterkunft. Das Geld ist allerdings sicherlich nicht das Wichtigste. Viel mehr zählt die Erfahrung, die sich auf eure Berufswünsche auswirken kann. Maximilian hat beispielsweise nach Einblicken in viele Führungen nun die Sicherheit, dass er später als Pädagoge arbeiten möchte. Patrick hat für sich entschieden, „dass der Försterberuf doch ganz anders ist, als ich dachte und ich lieber weniger technisch und mehr kreativ arbeiten möchte“. Für seine Projektarbeit, deren Thema die Freiwilligen selbst aussuchen dürfen, hat er sich daher zu einem Film über sein freiwilliges Jahr im Nationalpark entschieden.
Eine Sache allerdings solltet ihr vor eurer Bewerbung unbedingt wissen, findet Felicitas: „Packt auf jeden Fall ganz viele warme Sachen ein – es gab hier noch viel mehr Schnee, als ich es mir vorstellen konnte.“
Lust bekommen auf ein Jahr zum Durchatmen und Orientierung finden? Dann bewerbt euch gleich!
Alle weiteren Informationen zu einem freiwilligen Jahr im Nationalparkteam, den unterschiedlichen Anforderungen der Fachbereiche und zum Bewerbungsverfahren gibt es auf der Nationalpark-Webseite. Bewerbt euch möglichst bis Mitte März, denn bereits Anfang April beginnen die ersten Vorstellungsgespräche. Startschuss für die neuen Freiwilligendienstleistenden ist dann der 1. September 2018.
Foto: Daniel Müller, Nationalpark Schwarzwald